(Text nach: Das NEUE TESTAMENT nach Johannes Greber, Verlag www.leuchterhand.de)
Da wir nun in Jesus, dem Sohn Gottes, einen erhabenen Hohenpriester haben, der durch alle Sphären hindurchgeschritten ist, so wollen wir uns treu zu ihm bekennen. Wir besitzen in ihm ja nicht einen Hohenpriester, der kein Mitgefühl mit unseren Schwächen hätte, sondern einen solchen, der in den an ihn herantretenden Versuchungen in jeder Richtung ähnliche Erfahrungen machte, wie wir. Nur die Sünde des Abfalls von Gott beging er nicht.
So wollen wir uns denn mit großer Zuversicht dem Throne der Gnade nähern, um Barmherzigkeit zu erlangen und Gnade zu finden, die uns in der Stunde zu Hilfe kommt, wo wir ihrer bedürfen.
 

 

Jesu Priesterwürde, liebe Geschwister, liegt nicht nur in seiner Abstammung als Sohn des allmächtigen Gottes begründet, sondern in seinem Ichverständnis als Diener Gottes, der er auch als König ist!

Priestersein bedeutet Hirte sein und wer könnte ein höherer und wahrerer Hirte sein als der, der uns als Gl ieder seines geistigen Leibes aufnimmt?! Er ist dadurch in uns und wir in ihm! Eine engere Verbundenheit und Nähe zu Gott, dessen leiblicher Sohn - wenn man das einmal menschlich ausdrücken mag - er ist, gibt es nicht.

Unser Herr ist, so könnte man sagen, der Hohenpriester der Hohenpriester, und zwar der gewesenen, der seienden und künftigen.

Durch die freiwillige und opferbereite Annahme des Menschseins, wählte er den schwierigsten aber auch direktesten Weg, um Luzifer zu besiegen. Dies ermöglichte ihm nach seinem Kreuzestode, den Sieg gegen die Dunkelwelt zu erringen. Er verkörperte und verkörpert die Frohe Botschaft: die Befreiung aller luziferianischen Gefangenen, was in sämtlichen Sphären verkündet wurde! Dahinter steht ein einzigartiges Menschenleben, ein unvergleichliches Werk: Er, der Menschensohn, hatte als solcher siegreich aus all den Anfechtungen und Schwernissen hervorzugehen. Damit ist uns allen ein Beispiel gegeben! Seinen Bruder, den Höllenfürsten, in der Verworfenheit niederster Sphären besiegt zu haben, befreite uns aus den lichtlosen Gefängnissen und nun kommt es nur noch auf unseren Willen an, es wieder zurück in unser aller Heimat: die Himmel, schaffen zu wollen!

Wahrlich ein unvergleichlicher König, der uns in unserer Natur bestens versteht. Als Menschensohn hatte er mit all den Schwächen und Schwierigkeiten, die uns das irdische Leben beschert, zu tun. Aus seiner fest gegossenen Nächstenliebe scheiterte er nicht an Enttäuschungen, Provokationen, Peinigungen und Zweifel, die sich gerne in ihn ausgetobt hätten. Er bevorzugte aus allen Kräften das Mitgefühl, das Verständnis um menschliche Schwächen und Mängel und er bäumte sich gegen Protest und Unverzeihlichkeit auf und vergab. Er vergab allen, auch und gerade seinen Peinigern!

Nicht etwa, meine Lieben, dass wir uns auf dem Verständnis, der Barmherzigkeit gar und Gnade ausruhen dürften und Sünde dadurch weniger gefährlich wäre! Den Nachlass gewährt Gott - in aller Gerechtigkeit! - aber Nachlass ist kein Bonus! Sündenbereitschaft kann aus verschiedenen Gründen entstehen, doch ist wissentliche und wollende Versündigung in den Wirkungen bestimmt fataler, als die Lässlichkeit vergessener Wachsamkeit. Umso beruhigender ist das Geschenk einer guten, uns begleitenden Geisterwelt! Dieser Beistand stellt gleichsam Werkzeuge, wie sie auch

von gott eingesetzte irdische Diener und Dienerinnen sind, dar. Er stärkt uns in den Anfechtungen, hilft uns Schwächen in Stärken zu verwandeln. Lichtträger, die uns ermuntern es ihnen gleich zu tun. Je dunkler die Szene und das geistige Umfeld, das uns umgibt, desto helleres Licht, sprich stärkere Liebe wird gebraucht. Damit stehen wir, die wir uns zu Helfern und Helferinnen entwickeln, aktiv im geistigen Erlösungswerk unseres Herrn Christus!

Diese Entwicklung, liebe Brüder und Schwestern, bedarf der unbeirrten Lernbereitschaft, der Einsicht ohne Beschönigungen unserer Mängel und der echten Reue. Sogar für unsere leidenden Geistgeschwister im Jenseits gilt: Einsicht und Reue sind wichtiger als die Dauer des aufenthaltes in der Dunkelheit!

Reinigung ist die unverzichtbare Grundvoraussetzung, darauf Tugenden zu setzen. Keiner von uns muß alleine diese schwierige Strecke der Selbstverbesserung und eines kontinuierlichen Lerngeschehens bewältigen. Dafür hat Gott den 'Ältesten' -wir alle kennen seine Funktion und Bedeutung aus dem Buch Grebers - eingesetzt: kein Mietling, wie in vielen Gruppen vorfindbar, sondern ein von Gott für würdig befundener Hirte, der mit allem Rüstzeug ausgestattet ist, was notwendig ist liebevoller und verantwortungsvoller Schäfer, Freund, Bruder und Beistand zu sein.

Du siehst: Gott lässt niemanden alleine, denn wer Ihn um Brot bittet, bekommt keine Steine! Du kannst stets auf das Erbarmen hoffen, denn es ist Teil des Gnadenweges, den Geistchristen angenommen haben. Und wenn alles unterginge - auf eines kannst du jederzeit vertrauen, nämlich dass Gott ein Gott der Liebe ist und diese Liebe für dich bereithält!

Diese Zuwendung kommt zu besonderer Bedeutung in der Stunde der Abrechnung, wenn bewertet wird, wie wir mit Gottes Angeboten umgegangen sind, ob es uns gelungen ist, all unser Vertrauen auf Ihn zu setzen und ob wir daran gedacht haben, dass ER war nichts verschenkt, jederzeit aber bereit ist zu geben, was uns hilft in Seine heilige Nähe zu rücken. Bereiten wir uns gut vor, liebe Geschwister,

GOTT ZUM GRUSS.

 

 


 

Lieber Bruder, liebe Schwester in Christo,
diese Predigt - in Liebe und Sorgfalt sind die Worte gewählt - möge dir wohlgetan haben.
Nur wenn höheres Wissen gelebt wird, entfaltet es seine Kraft. Erkenntnisse helfen, vom Wort- zum TAT-Christen zu reifen: Nächstenliebe wird nur durch gute Werke glaubhaft!
Mit Vorliebe da zu helfen, wo noch keiner oder keiner mehr hilft,  das ist das ganzjährige Bestreben unserer gemeinnützigen Sozialwerke. Dein Obolus, um den wir dich herzlich bitten, unterstützt die Verbreitung der unverfälschten Wahrheit und dient die Not der Ärmsten der Armen in aller Welt zu lindern! Bitte öffne dein Herz    - jede Spende ist zudem abzugsfähig.
"GOTT bezahlt's", wie die albanischen Glaubensgeschwister sagen und wir, die wir ebenfalls in einem gesegneten Gemeinschaftsgeist zu dir stehen, danken für jede noch so kleine Hilfe mit "Vergelt's GOTT!"
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