(Text nach: Das NEUE TESTAMENT nach Johannes Greber, Verlag: www.leuchterhand.de)
Wer glaubt, dass Jesus der Messias ist, gehört zu den Kindern Gottes; und wer den Vater liebt, der liebt auch dessen Kinder. Daran erkennen wir, ob wir die Kinder Gottes lieben, dass wir Gott selbst lieben und seine Gebote erfüllen. Die wahre Liebe zu Gott besteht nämlich darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was 'Kind Gottes' heißt, überwindet mit Leichtigkeit die Macht der Welt. Was uns den Sieg über die Mächte der Welt verliehen hat, ist unser Glaube. Nur der ist Sieger über die Mächte der Welt, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Jesus Christus kam als Sohn Gottes unter dem Zeugnis von Wasser und Blut; nicht unter dem Zeugnis des Wassers allein, sondern Wasser und Blut legten Zeugnis für ihn ab. Aber auch der Geist Gottes ist als vollwertiger Zeuge für ihn aufgetreten, weil dieser Geist die Wahrheit selber ist. Demnach haben wir drei Zeugen für ihn: Der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei stimmen in ihrem Zeugnis überein. Ist schon das Zeugnis von Menschen für uns maßgebend, um wieviel höher muss uns da das Zeugnis Gottes stehen! Und ein solches Zeugnis Gottes liegt in den Worten vor uns, mit denen Er über Seinen Sohn sein Zeugnis abgab. Wer also an den Sohn Gottes glaubt, kann sich für seinen Glauben auf das Zeugnis Gottes selbst berufen. Wer aber nicht einmal dem Zeugnis Gottes Glauben schenkt, stempelt Gott zum Lügner. Das tut also auch der, welcher nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott von seinem Sohn abgelegt hat. Dieses Zeugnis enthält auch die Wahrheit, dass Gott uns das zukünftige Leben wieder verlieh, und dass dieses Leben nur in Gemeinschaft mit dem SOhne zu finden ist. Wer also in enger Verbindung mit dem Sohne steht,besitzt auch das geistige Leben. Wem diese Verbindung mit dem Sohne Gottes fehlt, dem fehlt auch das geistige Leben.
Dies schrieb ich euch, damit ihr euch bewusst bleibet, dass ihr das jenseitige Leben nur dann erlanget, wenn ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. Ein großes Gottvertrauen erfüllt unser Herz. Es hat seinen Grund im dem Bewußtsein, dass Er unser Gebet erhört, sobald wir Ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. Und wenn wir wissen, dass Er jedes unserer Gebete erhört, so können wir sicher sein, dass wir das von Ihm Erbetene auch wirklich erhalten.

 

Liebe Brüder und Schwestern in Christus unserm Herrn,

Unsere Gotteskindschaft bezeugen wir durch unsere Liebe zum Allerhöchsten. Alles gehört Gott, doch unsere Liebe ist etwas, was wir Ihm freiwillig und so stark es uns möglich ist geben. Wer Gott wirklich liebt, wird auch Seine Gebote erfüllen. Die Gebote nur deshalb zu erfüllen, weil man bei Unterlassung Angst vor den Konsequenzen hat, ist der völlig falsche Ansatz! Gott wünscht sich unsere Zuwendung frohen, unbekümmerten Herzens und nicht ängstlich. Wenn wir einen Menschen lieben, gehen wir ja auch nicht ängstlich mit ihm um, sondern genießen freudig und aus ganzem Herzen das Miteinander...

Wer die Liebe zu Gott in sich trägt, wird auch Seine Kinder lieben. Gottes Kinder sind jene, so haben wir gehört, die in Jesus Christus das sehen was er ist: unser Erlöser! An ihn, Jesus Christus, scheiden sich die Geister! Den Gottessohn nur als Prophet anzuerkennen, als einer von etlichen, genügt nicht! Wir kennen und

anerkennen ihn als den ersten und einzig aus Gott geborenen Sohn. Als Menschensohn erfüllte er seine einzigartige Aufgabe als Messias. Er vollbrachte das irdische Erlösungsawerk auf unserer Erde und befreite durch diese grandiose Tat die gesamte gefallene Engelschar von ihrer Sünde des Abfalls! Nun leitet Christus mit Hilfe der gesamten guten Geisterwelt, das geistige Erlösungswerk: die Rückführung der gesamten gefallenen Schöpfung in die Himmel, in unsere wahre Heimat also.

Wir, die wir uns 'Kinder Gottes' nennen dürfen, überwinden deshalb mit Leichtigkeit "die Macht der Welt", weil alles was nicht mit Christus ist oder ihn als Retter ausschließt, pure Schwäche ist und wir als christusgestärkte Gläubige uns nicht der Schwäche beugen! Schließlich hat Christus nach seinem Kreuzestod Luzifer im Dunkelgeistigen besiegt. Jeder der also mit ihm, nimmt das Geschenk des Sieges auch für sich an! Und der Sieg bedeutet Macht über alles Niederträchtige, über alles, was uns verführen möchte vom tugendhaften weg abzukommen. Nur wir selbst vermögen diese Macht zu schwächen, indem wir an der Liebe und Fürsorge Gottes zweifeln!

Die meisten Menschen scheitern nicht an schweren Schicksalsschlägen oder Herausforderungen, die das Leben jedem stellt, sondern sie scheitern an den Verführungskünsten dessen, den wir als 'Meister der Täuschung' kennen. Wachsamkeit ist deshalb unbedingt vonnöten! Es sind also weniger die Angriffe und Drangsale von Aussen, die uns ins Wanken bringen, sondern vielmehr ein unsicheres, oberflächliches oder liebloses Innenleben! Wir werden dann haltlos. Wenn wir nicht aufpassen, mutieren wir selbst zu unserem größten Feind! Dagegen hilft immer, sich mit Liebe aufzufüllen: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Wer mit sich selbst nicht einig, unausgeglichen und in Dunkelheit gehüllt ist, wer sich selbst also nicht mag, wird außerstande sein Liebe an andere weiterzugeben. Nur eine brennende Kerze vermag mit ihrer Flamme andere anzustecken.

Jesus Christus bewahrte seine Liebe unter schwersten Bedingungen. Gott selbst bezeugte ihn bei seiner Taufe: "Du bist mein geliebter Sohn" und spendete Kraft für den Weg seines Sohnes. Welch ein König, was für ein Geist, der sich für all jene opferte, die sich einst gegen ihn gewandt hatten! Wie kleinlich und nachtragend hingegen sind wir oftmals, wenn unser Ego auch nur angekratzt wird und uns etwas nicht gefällt. Dabei belasten wir uns in solchem Verhalten nur selbst, bauen in uns Unverständnis, Mißbilligung und Lieblosigkeit auf und wundern uns dann womöglich, "nicht gut drauf" zu sein!

Als Geistchristen wollen wir auf die Unversehrtheit des inneren Lichts achten, wollen Lichtträger, Lichtträgerin sein. Diese Art veranlasst Christus, uns als ihm zugehörig zu bezeichnen. Glieder seines geistigen Leibes sind wir, wenn wir ihm treu sind. Wenigstens bemüht sollten wir sein, denn jede gute Absicht ist ein Neubeginn guter Entwicklung.

Der Höchste lässt es sich nicht nehmen, Seinen Sohn zu bezeugen. Da sollten wir untertanigen Geschöpfe kein Problem damit haben, uns als Christus zugehörig zu erklären. Es soll noch einmal gesagt sein, liebe Geschwister: Wer Gott liebt, liebt Christus und bekennt sich 1.) zu dessen Gottessohnschaft und Erlösungswerk als Messias und 2.) zu dessen Lehre und Weg. Dann halten wir an unserem Glauben und der Tatsache fest, ihn ihm den Weg, die Wahrheit und das Leben gefunden zu haben. Wehe wir widersprechen Gottes Zeugnis über Seinen Sohn! Dies würde bedeuten "Gott zum Lügner" zu stempeln! Dies würde für den aufmüpfigen Geist die tiefstmögliche Erschütterung bedeuten!

Es trifft auf alle zu - auch wenn ein Großteil der Menschheit dies noch nicht erkannt und anerkannt hat: Nur in Gemeinschaft mit dem Gottessohn kann das zukünftige Leben erlangt werden. Kein Weg auf diesen Weg zu ist umsonst, jede Erfahrung hat Bedeutung, jeder Reifeprozess braucht seine Zeit und jede individuelle Erlösung hat ihre Zeit! Doch Christus ist uns allen geschenkt und sein gewaltiges Rückführungswerk - hin zu Gott - umfasst die gesamte Schöpfung, ohne jede Ausnahme! Ihn als wahren und direkten Weg annehmen zu wollen und zu können, ist der wohl bedeutsamste Gnadenakt für alles was lebt. Fehlt die Anerkenntnis des Gottessohnes in seiner Position und Funktion, beschert es der Seele das Herumirren...

Grund zur Freude also, liebe Glaubensgeschwister, "in enger Verbindung mit dem Sohne" stehen zu dürfen, denn diese Verbindung garantiert das geistige Leben! Huldigen wir also laut und im Widerhall unseres Herzens unserem König, der sich zum Lamm machte. Sein Name ist für uns der Schlüssel zum Heil. Die Kraft dieser Verbindung Unbrüchlichkeit zu verleihen, beziehen wir aus dem starken Vertrauen zu Gott dem Herrn. Er verhilft uns zu geistigem Fortschritt und festigt unsere Treue, weil wir guten Willens sind!

Darum dürfen wir Gott bitten, jederzeit. Unsere Bitte an Gott, sollte niemals von Zweifel begleitet sein. Merken wir uns, dass der Zweifler nichts erhält! Gläubigen Vertrauens aber den Namen des Gottessohnes auf den Lippen zu tragen und unsere Anliegen in der Gewißheit der Liebe und Fürsorge Gottes vorzutragen, gesteht dem Gebet Demut zu und er wird "das von ihm Erbetene auch wirklich erhalten." Dafür sind wir voller Lobpreis und danken dem Herrn! GOTT ZUM GRUSS!

 

 


 

Lieber Bruder, liebe Schwester in Christo,
diese Predigt - in Liebe und Sorgfalt sind die Worte gewählt - möge dir wohlgetan haben.
Nur wenn höheres Wissen gelebt wird, entfaltet es seine Kraft. Erkenntnisse helfen, vom Wort- zum TAT-Christen zu reifen: Nächstenliebe wird nur durch gute Werke glaubhaft!
Mit Vorliebe da zu helfen, wo noch keiner oder keiner mehr hilft,  das ist das ganzjährige Bestreben unserer gemeinnützigen Sozialwerke. Dein Obolus, um den wir dich herzlich bitten, unterstützt die Verbreitung der unverfälschten Wahrheit und dient die Not der Ärmsten der Armen in aller Welt zu lindern! Bitte öffne dein Herz    - jede Spende ist zudem abzugsfähig.
"GOTT bezahlt's", wie die albanischen Glaubensgeschwister sagen und wir, die wir ebenfalls in einem gesegneten Gemeinschaftsgeist zu dir stehen, danken für jede noch so kleine Hilfe mit "Vergelt's GOTT!"
GEISTCHRISTLICHE KIRCHE e.V.      

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