Dieses Zeugnis enthält auch die Wahrheit, daß Gott uns das zukünftige Leben wieder verlieh, und daß dieses Leben nur in Gemeinschaft mit seinem Sohne zu finden ist. Wer also in enger Verbindung mit dem Sohne steht, besitzt auch das geistige Leben. Wem diese Verbindung mit dem Sohne Gottes fehlt, dem fehlt auch das geistige Leben.
Dies schrieb ich euch, damit ihr euch bewußt bleibet, daß ihr das jenseitige Leben nur dann erlanget, wenn ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. Ein großes Gottvertrauen erfüllt unser Herz. Es hat seinen Grund in dem Bewußtsein, daß Er unser Gebet erhört, sobald wir Ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. Und wenn wir wissen, daß Er jedes unserer Gebete erhört, so können wir sicher sein, daß wir das von Ihm Erbetene auch wirklich erhalten.
Sieht einer seinen Mitmenschen eine Sünde begehen, die nicht zum geistigen Tode des Abfalls führt, so soll er für ihn beten. Dadurch wird er ihm geistige Lebenskraft vermitteln; doch, wie gesagt, nur dann, wenn es
sich nicht um eine Sünde handelt, die zum geistigen Tode führt. Eine solche 'Todsünde' gibt es. Diese meine ich also nicht, wenn ich euch die Mahnung gebe, für Sünder zu beten. Alles, was gegen den Willen Gottes verstößt, pflegt man mit 'Sünde' zu bezeichnen; aber es gibt auch eine Sünde, die den geistigen Tod nach sich zieht. Wir wissen jedoch, daß keiner, der ein Kind Gottes ist, eine solche Sünde begeht. Seine Kindschaft Gottes bewahrt ihn davor; der Böse ist nicht imstande, Hand an ihn zu legen. Wir wissen, daß wir Gott angehören; daß die Welt jedoch vollständig unter der Gewalt des Bösen steht. Wir wissen ferner, daß der Sohn Gottes zur Erde kam, um uns die rechte Erkenntnis zu vermitteln, damit wir den wahren Gott erkennen. Und wir sind in Verbindung mit dem wahren Gott, da wir in Verbindung mit seinem Sohne Jesus Christus stehen. Denn dieser lehrt die Wahrheit und verleiht himmlisches Leben.
Meine Kinder! Haltet euch fern vom Verkehr mit den bösen Geistern! Amen.
Gelobt sei Jesus Christus. Liebe Brüder und Schwestern.
wer die Endlichkeit und Vergänglichkeit des Menschseins verinnerlicht hat,wird das geistige Leben entdecken und sich darauf vorbereiten wollen. Es ist "das zukünftige Leben", was uns wenigstens so stark wie das irdische beschäftigen sollte, denn nach unserer begrenzten Erdenzeit, liegt alles Sein noch vor uns!
GOTT steht dafür, "dass dieses Leben hur in Gemeinschaft mit Seinem Sohne zu finden ist". Diese Tatsache, liebe Mitchristen, enthebt im Grunde alle Welt der Frage nach der Bedeutung des einzigartigen Gottessohnes. Er ist eben mehr als ein Prophet - jene Anerkennung, die auch nichtchristliche Weltreligionen zugestehen; er ist der Erlöser !
Erlöser heißt: mit ihm in die Freiheit gehen, die dunklen Felder geistigen Notstandes verlassen und ihn, den Messias, als Brücke,hin zum lichten Reich, zu nutzen. Keiner vor Jesus Christus hat das irdische Erlösungswerk auf sich genommen und keiner nach ihm braucht sich für die Freiheit gefallenen Geistes je mehr verwenden -denn es ist vollbracht!
Kein Mensch ist gezwungen diese Frohe Botschaft anzunehmen. Das menschliche Opferwerk Christi Jesu zu übersehen aber wäre so, als würde man nicht schwimmen lernen wollen, obwohl die vollständige Überschwemmung der Erde feststeht - es wäre ignorant, unklug und selbstschädigend, um es deutlich auszudrücken.
Die Anerkennung Jesu und seiner Mission alleine, wäre zwar ein Anfang, aber ungenügend. Sein Leben und Wirken bezweckte ja, uns den Zugang zum geistigen Leben zu ermöglichen! Was könnte zu unserer Rettung und Heimführung besser sein, als die Hände unseres Herrn festzuhalten? Hand in Hand mit Christus sein, ihm Gefühle der Zugehörigkeit zukommen zu lassen und seine Antwort in uns zu vernehmen, uns als ein Teil seiner selbst zu verstehen, das ist "enge Verbindung". "Wer also in enger Verbindung mit dem Sohne steht, besitzt auch das geistige Leben", so erfahren wir. Diese Verbindung mit dem Gottessohn zu verpönen, kostet den Preis geistigen Lebens und zwar solange, bis unser innigstes Wesen begriffen hat welche Gnade Christus für absolut jedes Geschöpf bedeutet!
Johannes weist auf diese Umstände sehr eindringlich hin und meint uns , die wir bereits nach den Händen Christi gegriffen haben; aber es soll uns "bewusst bleiben", dass der Glaube "an den Namen des Sohnes Gottes" nicht nachlassen darf, denn Nachlässigkeit ist eine der menschlichen Schwächen.
Die Lesung leitet uns über Christus zum Gottvertrauen! und wenn es heißt: "Ein großes Gottvertrauen erfüllt unser Herz", dann ist dies zunächst eine Vermutung, denn ob dieses Vertrauen tatsächlich in dir ist, obliegt deiner Selbsterforschung und niemand außer GOTT selbst, kann dies in jeder Nuance deines Seins ergründen.
Es lohnt sich so sehr, liebe Geschwister, dem Höchsten unsere Bitten und Anliegen mit Zweifellosigkeit anzutragen. Würdest du einem Kinde seinen Wunsch erfüllen, obwohl es dir gleichzeitig seine Zweifel an deiner Liebe und deinem Wollen ihn zu erfüllen, anträgt?
Es ist geistchristliche Glaubenslehre davon auszugehen: "Tust du was GOTT will, tut GOTT was du willst!"
Welche Aussage! Traumhaft? Nein, real und zugesagt! Wenn wir nur begreifen wollen, dass die Qualität unserer Zuwendung, unseres Flehens und Wollens das Ergebnis, die Antwort gewissermaßen, entscheident mitbestimmt! Vereinfacht könnte man sagen: Wie man in den Wald hineinruft, so tönt es zurück...
Allerdings ist wichtig, wofür wir Gebetserhörung erwarten. Das, "was Seinem Willen entspricht", dies dürfen wir erwarten. Stellt sich die Frage, was dem Willen GOTTES entspricht?! Generell will GOTT uns als Seine Kinder wieder an Seiner Seite haben, in Seinem "Hause", unserer wahren, geistigen Heimat, die wir einst aufgegeben haben. Das ist Sein Wille und an diesen Willen sind Gesetze und Gebote geknüpft, denn alles geht in einer unnachahmlichen Ordnung vor sich! Müssen wir denn all diese Gesetze und Regelwerke kennen? Ist es unseren menschlichen Fähigkeiten überhaupt abzuwringen, Wissen zu haben, was selbst in den höchsten Höhen gültig ist? Gewiss nicht. Doch die Weisheit des Herrn einigt all diese Gesetze in eine Formel, die ein jeder verstehen und erfüllen kann; bei allem Bemühen in unablässigem Wollen. Wir sprechen von den höchsten Liebesgeboten: "Liebe GOTT über allem und den Nächsten wie dich selbst!"
Der Grad unseres Bemühens, diesen Geboten gerecht zu werden, das flehentliche Gebet, GOTT möge doch in uns die Liebe mehren und der ständige, also tägliche Versuch um Praktizierung gefühlter, tätiger, erkennbarer Liebe, sind Beweise, die bei GOTT ankommen und aufzeigen, dass wir wirklich die Jesus-Lehre aufgenommen haben.
"So können wir sicher sein, dass wir das von Ihm Erbetene", was wir uns also von GOTT wünschen, "auch wirklich erhalten."
Keiner stelle sich über einen anderen - wer werfe den ersten Stein?! Anstatt Sünder, die wir beobachten oder deretwegen wir sogar in Leid und Verlust gebracht werden, zu verurteilen, ihnen gar mit Zorn und Vergeltung kommen, anstatt uns also selber zu belasten und Bitterkeit in uns aufzubauen, sollten wir für Mitmenschen, die eine Sünde begehen beten!
Wenn wir daran interessiert sind dabei mitzuhelfen, dass die Menschheit eine Einigkeit in Christus unserem Herrn erfährt - egal wann dies zur Erfüllung kommen möge, dann sind wir in unserer Nächstenliebe glaubwürdig und ernten GOTTES Wohlgefallen.
Merken wir uns, liebe Geschwister, dass die Fürbitte, die Verwendung des Gebets, für einen schwachen Mitmenschen, diesem "geistige Lebenskraft" vermittelt! Sage also keiner, man könne nichts tun für andere. Man kann! Oft werde ich von Kranken gefragt, wozu sie denn noch taugten, wo sie doch krank und schwach darniederliegen und "nichts tun" könnten. Ich löse die Hilflosigkeit auf, indem ich auf die Macht der Gedanken, der guten Wünsche, des persönlichen Glaubens und die Möglichkeit hinweise, sich für andere zu verwenden und dies dem lieben GOTT anzutragen. Damit ist viel getan und so ist selbst der Gedanke, ja sogar das schlichte Wollen, eine gute Tat!
Alles ist verzeihlich, alles wird von der Gnade und Barmherzigkeit des Allmächtigen ummantelt, wenn Einsicht und Reue und der feste Wille Wiedergutmachung zu leisten, dem Himmel angeboten werden. Damit wird dem geistigen Leben zugedient und es geht weiter auf dem Weg der Besserung. Und doch "gibt es eine Sünde, die den geistigen Tod nach sich zieht"!
Freilich, kein Kind GOTTES, kein Mensch, der sich vom einzig wahren, allmächtigen GOTT gehalten und behütet weiß, wird diese Ausnahmesünde, so will ich sie nennen, begehen. Es ist die Sünde wider dem heiligen Geist! Nur wer diese Kindschaft GOTTES für sich ablehnt ist in Gefahr, dass das Böse Hand an ihn legt! Es ist demnach ein geradezu tötlicher Fehler, das Gute abzulehnen und - über bewusste Versündigungen und Mißachtung himmlischer Liebe, den "Verkehr mit den bösen Geistern" einzugehen! Die Gefahr besteht, denn diese unsere Welt steht "vollständig unter der Gewalt des Bösen". Wir wissen doch, dass diese Erde zum Machtbereich Luzifers gehört. Umso größer der Anlass zur Dankbarkeit, gehören wir doch zu denen, die Wahrheits- und damit Lichtträger sind und damit kleine Lichter in dunkler, geistiger Nacht - die zur Ehre GOTTES und zur Huldigung unseres Herrn Jesus Christus flimmern. Freuen wir uns darüber und lassen wir nicht nach, für die Wahrheit einzutreten, denn damit sind wir bei dem, der sich als die Wahrheit vorstellt und himmlisches Leben verheißt: Christus. Amen.
Lieber Bruder, liebe Schwester in Christo,
diese Predigt - in Liebe und Sorgfalt sind die Worte gewählt - möge dir wohlgetan haben.
Nur wenn höheres Wissen gelebt wird, entfaltet es seine Kraft. Erkenntnisse helfen, vom Wort- zum TAT-Christen zu reifen: Nächstenliebe wird nur durch gute Werke glaubhaft!
Mit Vorliebe da zu helfen, wo noch keiner oder keiner mehr hilft, das ist das ganzjährige Bestreben unserer gemeinnützigen Sozialwerke. Dein Obolus, um den wir dich herzlich bitten, unterstützt die Verbreitung der unverfälschten Wahrheit und dient die Not der Ärmsten der Armen in aller Welt zu lindern! Bitte öffne dein Herz - jede Spende ist zudem abzugsfähig.
"GOTT bezahlt's", wie die albanischen Glaubensgeschwister sagen und wir, die wir ebenfalls in einem gesegneten Gemeinschaftsgeist zu dir stehen, danken für jede noch so kleine Hilfe mit "Vergelt's GOTT!"
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