Noch waren sie am Erzählen, da stand Jesus selbst plötzlich in ihrer Mitte. Vor Angst krochen sie zusammen; denn sie glaubten, ein Trugbild zu sehen. Da richtete er die Worte an sie: "Warum seid ihr so aufgeregt, und warum steigen so törichte Gedanken in eurem Innern auf? Sehet euch doch meine Hände und Füße an und überzeugt euch, daß ich es bin! Betastet mich doch und erkennet, daß ein Trugbild nicht Knochen und Fleisch an sich haben kann, wie ihr es bei mir sehet. Als sie dann vor freudiger Erregung immer noch nicht recht wußten, ob sie es glauben könnten, fragte er sie: "Habt ihr etwas zu essen hier?" Da reichten sie ihm ein Stück von einem gebratenen Fisch. Das nahm er und aß es vor ihren Augen. Dann fuhr er fort: "Folgendes sind die Worte, die ich zu euch sprach, als ich noch bei euch war: 'Es muß alles in Erfüllung gehen, was im Mosaischen Gesetz, den Schriften der Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht.' " Hierauf eröffnete er ihnen den Sinn für das Verständnis dieser Schriften und erklärte ihnen, daß diesen zufolge der Messias leiden und am dritten Tag auferstehen müsse; daß ferner auf sein Geheiß die Predigt von der Änderung der inneren Gesinnung, sowie von der Befreiung von den Sünden des Abfalls bis zu allen Völkern dringen soll, indem sie in Jerusalem ihren Anfang macht. Ihr könnt das bezeugen. So sende ich denn das auf euch herab, was ich euch versprochen habe. Bleibt hier in der Stadt, bis ihr mit einer Kraft von oben ausgerüstet seid."
Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Bethanien, hob seine Hände empor und segnete sie. Während des Segens verschwand er aus ihren Augen. Mit großer Freude im Herzen kehrten sie nach Jerusalem zurück. Dort hielten sie sich meistens im Tempel auf und priesen Gott.

 

 

Meine lieben Glaubensgeschwister,
es war eher eine Trauergemeinde, die sich vor Angst in einem Haus verkrochen hatte. Sie waren aufgeregt und diskutierten, wie es nun - nach dem Tode ihres Herrn - weitergeehen sollte. Die meisten fürchteten sich vor einer Verfolgung und hielten es für ratsam, sich still und unauffällig zu verhalten - sich vielleicht sogar außer Landes zu begeben. Andere wiederum waren mutiger und von der Idee erfüllt, nun erstrecht den Weg des Herrn fortzusetzen und unerschrocken dessen Lehre zu verbreiten. Doch "da stand Jesus selbst plötzlich in ihrer Mitte"! Damit hatten sie nicht gerechnet und solche Erscheinung konnte nur ein Trugbild sein. Jesus las ihre Gedanken: "Warum seid ihr so aufgeregt, und warum steigen so törichte Gedanken in eurem Innern auf?" Er wies ihnen seine Hände und Füße vor: "Oberzeugt euch, dass ich es bin!" Nach wie vor glaubte die Versammlung, einen Geist vor sich zu haben und Jesus appellierte an sie: "Erkennet, dass ein Trugbild nicht Knochen und Fleisch an sich haben kann, wie ihr es bei mir sehet." Langsam keimte eine freudige Erregung in einigen auf und um sie gänzlich zu überzeugen, dass er aus Fleisch und Blut war, erbat sich Jesus etwas zu essen. Den ihm gereichten Fisch aß! er vor ihren Augen. Nein, ein Trugbild konnte keine feste Nahrung verzehren und erst jetzt waren sie beruhigt genug, um von Jesus   erinnert zu werden: "Folgendes sind die Worte, die ich zu euch sprach, als ich noch bei euch war. 'Es muß alles in Erfüllung gehen, was im Mosaischen Gesetz, den Schriften der Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht.'"
Gewiß, Jesus hatte sie in den Tagen, als er als ihr Lehrer und Führer unter ihnen weilte, über seinen Tod und darüber belehrt, dass er "am dritten Tage auferstehen müsse". Vor allem das Ereignis der Auferstehung, die Erlösung durch einen Messias, finden sich in alten Schriften ausgedrückt, worauf Jesus nun Bezug nahm. Doch seine Jünger hatten es vergessen, ihr Glaube schaffte nicht die Erinnerung!
Ferner erläuterte der Herr nun die künftigen Aufgaben, die zu erfüllen waren. Damit entband er sie der bislangen Ratlosigkeit und brachte sie wieder auf den vorgezeichneten Weg! "Die Predigt von der Änderung der inneren Gesinnung" war ein Punkt, der nach Erfüllung rief. Dieser Auftrag, liebe Geschwister, wird ausnehmend ernsthaft in unserer Kirche durchgeführt: Die Steigerung des ethischen Standes in der Gemeinde, erfordert den Willen eines oder einer jeden von uns, sich charakterlich zu verbessern, sich Tugenden anzueignen. Dafür ist bei uns die Unterstützung - nach Gottes Anordnung wohlgemerkt! - sicher. Wir nennen das die 'Reinigung'. Damit wird diese vom Herrn erwartete Leistung der inneren Gesinnungsänderung erfüllt.
"Bis zu allen Völkern" soll die Botschaft "von der Befreiung von den Sünden des Abfalls" dringen! Auch das ist vornehmste Pflicht: anderen die FROHE BOTSCHAFT zu verkünden, denn diese baut auf das irdische Erlösungswerk Jesu auf. Mit seinem Kreuzestod und geistigem Sieg über Luzifer befreite er uns alle, die wir Gefallene sind, von dieser schrecklichen Verfehlung. Diese Schuld ist bezahlt! Kein anderes Werk in unserer Kirche ist wichtiger, als diese Verkündigungsarbeit, und wir erreichen durch Sprachübersetzungen die Völker, wozu das Internet dienlich ist. Bis zum sprichwörtlichen "Jüngsten Tag" wird die Heilsbotschaft unermüdlich verkündet werden, und zwar auch ins Geistige hinein. Deshalb sind wir Geist-Christen und in unserer Kirche autorisiert7~aufklärend zu wi rken.
Die Geisterwelt Gottes begann ihren Einsatz in Jerusalem. Wie in Joh.14:26, Was wir uns auf die Kirchenfahne geschrieben haben -als Erbe Jesu Christi der Menschheit versprochen ist, erleben wir auf wunderbare Weise: "So sende ich denn das auf euch herab, was ich euch versprochen habe. Bleibt hier in der Stadt, bis ihr mit einer Kraft von oben ausgerüstet seid."
Jesus Christus, liebe Brüder und Schwestern, hat Wort gehalten und wir gehören zu denen, "die an der Reihe sind" dies zu erleben!
Der Segen, den Christus Jesus in der Nähe von Bethanien seinen Aposteln spendete, erstreckt sich heute auf alle, die sich am geistigen Erlösungswerk Christ beteiligen. Denn Grundlagen dieser Beteiligung sind die Liebe zum Nächsten und die Treue zum König und Erlöser. Dies sind immer gesegnete Positionen. So haben auch wir Grund, "mit großer Freude im Herzen" in die Nachfolge der Glaubensahnen einzutreten. Aus uns selbst einen inneren Tempel zum Lobpreis Gottes zu bilden, ist das Nützlichste, wofür wir uns entscheiden können. Lasset uns beginnen damit oder es fortsetzen!

 

 


Lieber Bruder, liebe Schwester in Christo,
diese Predigt - in Liebe und Sorgfalt sind die Worte gewählt - möge dir wohlgetan haben.
Nur wenn höheres Wissen gelebt wird, entfaltet es seine Kraft. Erkenntnisse helfen, vom Wort- zum TAT-Christen zu reifen: Nächstenliebe wird nur durch gute Werke glaubhaft!
Mit Vorliebe da zu helfen, wo noch keiner oder keiner mehr hilft,  das ist das ganzjährige Bestreben unserer gemeinnützigen Sozialwerke. Dein Obolus, um den wir dich herzlich bitten, unterstützt die Verbreitung der unverfälschten Wahrheit und dient die Not der Ärmsten der Armen in aller Welt zu lindern! Bitte öffne dein Herz    - jede Spende ist zudem abzugsfähig.
"GOTT bezahlt's", wie die albanischen Glaubensgeschwister sagen und wir, die wir ebenfalls in einem gesegneten Gemeinschaftsgeist zu dir stehen, danken für jede noch so kleine Hilfe mit "Vergelt's GOTT!"
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